HERZKOHÄRENZ
Als Herzkohärenz oder auch Herzratenvariabilität bezeichnet man die Fähigkeit des Herzens, sich in jedem Augenblick durch geringfügige Schwankungen an die jeweiligen Erfordernisse anzupassen. Ein überaus kompliziertes und differenziertes System misst ständig die verschiedensten Parameter, die sich aus Vorgängen durch die Umwelt und innerhalb unseres Organismus´ ergeben.
Eine funktionierende Herzratenvariabilität ist Ausdruck eines gesunden Zusammenspiels aller beteiligten leib-seelischen Systeme und einer guten Regulationsfähigkeit. Sie kann gestört werden durch Krankheiten des Herz- Kreislaufsystems oder des vegetativen Nervensystems.
Angst, Stress und Depression senken die Herzratenvariabilität ab, eine mangelnde Herzratenvariabilität während einer Geburt bedeutet ein absolutes Warnsignal, wenig Stunden vor dem Tod eines Menschen sinkt sie praktisch auf Null ab.
Im „Heart Math Institut“ in Kalifornien wurden diese Phänomene ausführlich erforscht, insbesondere widmeten sich diese Studien den Faktoren, die eine Verbesserung der Herzratenvariabilität bewirken können. Daraus wurde ein eigenes Trainingsprogramm entwickelt.
Als fördernde Faktoren wurden dabei genannt:
- Jede Form der Meditation, beispielsweise auch Rosenkranz-Beten
- Entspannungstechniken wie Autogenes Training
- Ausdauersport wie Laufen
- „Chanten“ – dies ist eine besondere Form des Singens
- Jede gute zwischenmenschliche Kommunikation, die die Ausschüttung des Bindungshormons Oxytocin bewirkt, Körperkontakt (im Übrigen auch mit Tieren – wenn ich meinen Kater streichle, fühle ich regelrecht das Oxytocin fließen)
- Entwicklung positiver innerer Bilder
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Im Grunde genommen alles, das mir hilft, in einen angenehmen, entspannten und zufriedenen Zustand zu kommen. Ich werde in meinen nächsten Blogs noch etwas ausführlicher auf einzelne Faktoren eingehen.
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